Triple-Diagnostik

Triple-Diagnostik

Die Brustdiagnostik ist eine Gratwanderung zwischen zu viel und zu wenig. Da tastbare und nicht tastbare Befunde sowohl gutartig als auch bösartig sein können, sollten diese Befunde mit möglichst grosser Treffsicherheit abgeklärt werden können, damit den Patientinnen schnell die Angst genommen werden kann und keine unnötigen Operationen durchgeführt werden müssen. Es gelingt mit der Triple-Diagnostik in über 95% innert 24 Stunden zwischen Gutartigkeit und Bösartigkeit eines Befundes zu unterscheiden.

Dazu gehören:
1. Das Abtasten der Brust mit den Händen (Palpation)
2. Bildgebende Methoden: Mammographie und Sonographie (Ultraschall)
3. Morphologische Methoden: FNP (Feinnadelpunktion) oder Stanzbiopsie

Mammographie und Sonographie sind sich gegenseitig ergänzende Untersuchungen und sind obligatorische Untersuchungsmethoden bei jedem suspekten Tastbefund. Im Ultraschall sind Befunde erkennbar, die in der Mammographie nicht immer sichtbar sind und umgekehrt. Die Mammographie zeigt aber oft nicht palpable Veränderungen wie Mikrokalk. Die Abtastung (Palpation) ist die unzuverlässigste Methode bezüglich Dignität.